Plattdeutsche Texte

Twee Möven

Der folgende plattdeutsche Text aus einem Buch von Heinrich Evers spielt zwar in Neustadt/Ostsee. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass die Möwen in Zollenspieker an der Elbe ähnliche Gespräche führen.

Twee Möven sitt an’n Niestädter Haven, en op’n Duckdalven, de anner
op’n Lanteernpahl. Se verpußt sik ’n lütt beten un kiekt in’e Sünn. Dor
flüggt opeenst so’n niemoodschen Düsenjäger mit ’n heel langen witten
Kondenzstriepen achteran an’n Heven.
„Dammi noch eenst“, seggt dor de Mööv op’n Lanteernpahl, „wat kann
de dor baven blots flink flegen!“
Dor seggt de op’n Duckdalven sitten Mööv:
„Wat meenst du wull, wat du flink flegen kunnst, wenn di de Moors so
brennen de, as den Fleger dor baven!“

@Elke Grotelüschen

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s